2021 war das zweite Jahr der Pandemie. Die ESG hat sich davon nicht kleinkriegen lassen – nach dem Motto: „Irgendwas geht immer!“ So waren trotz allem viele gemeinsame Erlebnisse möglich. Hier könnt Ihr das Jahr in der ESG Revue passieren lassen.
Zu Beginn des Jahres steckten wir alle mitten im zweiten Lockdown. Sich im Hauskreis treffen, das NT im griechischen Original lesen, auf Französisch Tabu spielen – das alles lief schon routiniert per Zoom oder Skype. Durch die Beteiligung vieler Studis wurde auch der ökumenische Zoomgottesdienst zum Abschluss des Wintersemesters #miteigenenAugen wieder eine tolle Sache.
Das Sommersemester war schon das dritte Semester, in dem fast nur online studiert werden konnte. Die ESG machte (ebenso wie die KHG und die theologischen Institute) mit bei einem großartigen Projekt, das die Fachschaft ev. Religion auf die Beine stellte: die Online-Vortragsreihe „Mit dem Tod etwas anfangen“, in der besonders Reli-Lehramtsstudis Anregungen und Denkanstöße dazu bekamen, wie man im Kontext Schule gut mit Tod und Trauer umgehen kann.
In der ESG war aber nicht alles nur online: Wir hatten eine Menge schöner Outdoor-Events. Unseren Semestereröffnungsgottesdienst feierten wir gemeinsam mit der KHG im Garten der Stiftskirchengemeinde (direkt neben der ESG). Das gefiel uns so gut, dass wir nach Pfingsten unter dem Motto „Feuer und Flamme“ gleich noch einmal einen Gartengottesdienst dort feierten. Im Juni kamen viele zur Führung auf dem jüdischen Friedhof Ingenheim – gemeinsame Radtour hin und zurück inklusive. Ebenfalls möglich war ein Rundgang durchs jüdische Landau und wie jeden Sommer Klettern im Fun Forest Kandel. Das ökumenische Taizégebet und den ökumenischen Semesterabschlussgottesdienst feierten wir ebenfalls draußen, und zwar im Kirchenpavillon auf dem Landesgartenschau-Gelände. Der Regen kam erst beim letzten Lied 😉
Ein Highlight in den Sommersemesterferien war das Zelten am Clausensee, eine Aktion des Hauskreises. Mit Wanderungen, Lagerfeuer, Andachten, Schwimmen im See und Standup-Paddeln.
Das Wintersemester begannen wir mit einer Tageswanderung durch herbstlichen Wald und Weinberge, mit großartigen Aussichten.
Da wir die großen Kirchen St. Maria und Stiftskirche nutzen durften, konnten wir den ESG-Semestereröffnungs-gottesdienst, das ökum. Taizégebet und den SMD&ESG-Weihnachtsgottesdienst in Präsenz feiern.
Bei allem, was wir in Präsenz anbieten konnten, merkten wir, dass das Bedürfnis, „in echt“ zusammen zu kommen, sehr groß war. Ein Highlight im Wintersemester war unser Abend zur Gebärdensprache – die begehrteste ESG-Veranstaltung ever! Da bei weitem nicht alle einen Platz bekamen, ist eine Wiederholung im Sommersemester geplant. Auch Erzählfiguren konnten wie jeden Winter hergestellt werden, und das Plätzchenbacken war beliebter als je zuvor. All das war in Präsenz möglich, weil uns Uni, KHG und Haus der Familie mit großen Räumen unterstützten. Auch Onlineangebote gab es in der ESG weiterhin. Besonders schön: der Abend „weihnachtliches Handlettering„.
Wir gehen ins neue Jahr und hoffen, dass zumindest Outdoor-Events möglich bleiben. Mit Kreativität, Gottvertrauen und Rücksichtnahme aufeinander wird es auch 2022 gut weitergehen.
Fotos: ©Celine Schütz, Daniela Zahneisen, Jasmin Burkhardt, Josephine Lew, Sophie Silbernagel, Anja Lebkücher